Dienstag, 18. Januar 2011

12. Tag; Petit Saint Vincent -> Union Islands, Clifton Harbour

Nach der Hektik am frühen Morgen war es an Zeit, dass das Karibik-Feeling zurück kehrt. Ein kurzer Schlag rüber nach Union Island, in die Bucht von Clifton. 
Eindrückliche Bilder; mehrere Riffs schützen die Bay vor der Brandung. Die Farben des Wassers von blau bis hin zu türkis. Das Städtchen - Karibik pur. Reggea  groovet aus den kleinen Rum-Shops. Freundliche - aber "schlitzohrige" - Menschen wollen Geschäfte aller Art machen und alles ist "no Problem". Im "Streichelzoo" des "Anchorage" liegen die Haifische faul in ihrem Bassin. Das Karibik-Feeling ist zurück gekehrt!

Union Island ist eine der südlichsten Inseln des unhabhängigen Inselstaats "St. Vincent und die Grenadinen". Die in der Karibik gelegene Insel zählt geographisch zur Gruppe der Grenadinen.
Hauptorte der Insel sind Clifton Harbour und AshtonUnion Island verfügt über einen internationalen Flughafen, von dem (die etwa 70 km nordnordöstlich gelegene Hauptinsel) Saint Vincent und einige andere Inseln der Grenadinen, sowie BarbadosCarriacouGrenada und Martinique angeflogen werden.


Geographie

Aufgrund ihrer vulkanischen Silhouette nennt man die Insel auch Tahiti of theWest Indies. Umliegende Inseln sind die Tobago CaysMayreauPalm Island undPetit St. Vincent.
Union Island ist 4,5 km lang und 1,5 km breit. Der höchste Berg ist der Mount Parnassus mit 275 m über Meeresniveau.

Geschichte

Auf die Ureinwohner, Arawak und Kariben, folgte die französische und britischeKolonialisation. Die Europäer brachten hunderte Afrikaner auf die Insel, hauptsächlich aus Kamerun und Angola. Nach Abschaffung der Sklaverei lebten die Schwarzen von Landwirtschaft und Fischerei.

Wirtschaft

Charter von Yachten schafft heute einen Großteil der Arbeitsplätze. Es gibt aber auch zahlreiche Boutiquen und Supermärkte, Bars und Restaurants, Internet-Cafés sowie eine Tauchschule. Weiterhin findet man drei Hotels auf der Insel.

Quelle: Wikipedia

12. Tag; Petit Saint Vincent -> Union Island, Clifton

Der Klabautermann ist immer noch an Bord! Böses Erwachen heute vor Petit Saint Vincent. Wind in Orkanstärke (8 - 9 Bft.) aus Ost - tropischer Regen von vorn und der Anker rutscht! Motor an und sofort weg - so lautete des Skipper's Befehl. Im Pyjama oder nur in Unterwäsche ab auf Deck. Der Regen kommt quer und sticht wie Akkupunkturnadeln auf der Haut. Die Cajou-Crew versucht alles, um aus dem Ankerplatz raus zu kommen. Das am Heck verzurrte Schlauchboot hängt senkrecht in den Leinen. Der Benzintank schwimmt im Meer. Am Bug kracht es - der Anker eines anderen Bootes "verheddert" in der Relling. Hektik, aber keine Panik an Bord. Die Mann(Frau)schaft funktioniert. Nach wenigen Minuten ist der ganze Spuk vorbei. Die Sonne scheint. Der neue Ankerplatz ist sicher und der Dinghi-Tank ist an Bord. Fazit: Minus zwei Paddel, ein gerissenes Rellingsseil, eine verbogene Rellingsstütze, ein Kratzer im Bootsrumpf -aber - und das ist das wichtigste - kein Personen- und kein Drittschaden - nur nasse Pyjamas!